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Studienziel
Die Studierenden erwartet ein personell und sächlich (Labore etc.) sehr gut aufgestellter Fachbereich mit akkreditiertem Studienangebot. Aufgrund der geringen Gruppengröße (ca. 35 Studierende) bildet sich rasch eine fast schon familiäre Arbeitsatmosphäre heraus, die es erlaubt, im Direktkontakt mit erfahrenen Lehrpersonen (Professoren und Mitarbeiter/innen) an der erfolgreichen Erfüllung der Studienanforderungen zu arbeiten. Schließlich haben wir alle ein gemeinsames Ziel, nämlich die Erreichung des Studienabschlusses „Bachelor“ nach 6 Semestern mit guten und sehr guten Studienergebnissen.
Studienablauf
Das Direktstudium Bachelor-Informatik umfasst insgesamt 6 Semester (Regelstudienzeit) und das KIA-Bachelor-Informatikstudium umfasst 8 Semester (Regelstudienzeit). Im letzten Studiensemester sind darin ein Praxisprojekt (ca. 3 Monate) und die Bachelorarbeit (ca. 2 Monate) enthalten. Außerdem gibt es zwei Vertiefungsrichtungen, die ihrerseits obligatorische und wahlobligatorische Studieninhalte umfassen. Hiermit entstehen Wahlmöglichkeiten, die die individuellen Bedürfnisse der Studierenden nach Möglichkeit berücksichtigen.
Die moderne Studienstruktur (Bachelor/Master) fördert den Wunsch, ausgewählte Studienabschnitte an einer anderen Hochschule, insbesondere im Ausland, zu studieren. Die ausgesprochen positive Wirkung einer Auslandstätigkeit auf die Persönlichkeitsentwicklung ist unbestritten. Der möglichst im Studienprogramm angerechnete Besuch externer Studien-Module ist dabei nicht auf die Einrichtungen in den USA, Litauen, Dänemark und Österreich, mit denen wir seit vielen Jahren kooperieren, beschränkt. Die Hochschule verfügt über eine lange Liste bewährter Auslandskontakte.
Absolventen können im Anschluss an den erfolgreichen Bachelor-Abschluss unser 4-semestriges, konsekutives, d.h. abgestimmt weiterführendes, Master-Studium wählen.
Ausbildung
Im Informatik-Studium erwirbt der Studierende die fachliche Qualifikation und die überfachlichen Kompetenzen, die zur späteren Ausübung eines entsprechenden Berufes (s. Einsatzfelder) erforderlich sind. Während die Kompetenzentwicklung das gesamte Studium durchzieht, werden insbesondere in den ersten Semestern wichtige fachliche Grundlagen gelegt. Hierzu gehören:
- Englisch, denn viele Texte und Materialien liegen in englischer Sprache vor.
- Mathematische Grundlagen (Wahrscheinlichkeitsrechnung, diskrete Mathematik und angewandte Analysis), denn die in der Informatik fundamentale Modellierung erfordert vielfältige abstrakte Denktechniken und Beschreibungsformen, wie sie besonders in der Mathematik herausgebildet werden.
- Betriebswirtschaftslehre, denn die Anwendungen von Informatik durchziehen alle Bereiche unseres Lebens, wobei grundlegende betriebswirtschaftliche Überlegungen von Vorteil sind.
- Wissenschaftliches Arbeiten, um effektives Studieren, Methoden zur Gewinnung und Präsentation von Resultaten zu erlernen.
Den Schwerpunkt des Bachelorstudiums bilden die fachwissenschaftlichen Gebiete, wie:
- Grundlagen der Programmierung: Programmierparadigmen und Einführung in die Programmierung, Objekt-orientierte Programmierung, Datenrepräsentation mit XML
- Theoretische Informatik: Formale Sprachen und Automaten, Algorithmen und Komplexität
- Software-Engineering bzw. Software-Technik
- Hardware: PC-Technik, Assemblerprogrammierung, Computer-Architektur
- Betriebssysteme
- Rechnernetze
- Relationale Datenbanken
- IT-Sicherheit und Datenschutz
Die beiden Vertiefungsrichtungen sind „Allgemeine Informatik“ (AI) und „Eingebettete Systeme“ (ES). Beide Richtungen zeichnen sich durch eine Vertiefung der Software-Entwicklungskompetenz aus. Die vorherrschende Projekt-Orientierung unterstützt die Ausprägung sozialer Kompetenzen, wie beispielsweise Teamfähigkeit. Während in der Vertiefung AI insbesondere die professionelle Entwicklung moderner Web-Anwendungen im Zentrum steht, sind es in ES vor allem mobile Roboter und zugehörige Wissensgebiete.
Die Auswahl einer Vertiefungsrichtung soll den persönlichen Neigungen des betreffenden Studierenden entsprechen. Diese bilden sich im Verlauf des Studiums heraus und müssen keinesfalls am Studienbeginn entschieden werden. Außerdem gilt, dass die Vertiefung lediglich eine Vehikel-Wirkung wahrnimmt. D.h., dass diese nicht etwa auf eine, die berufliche Einsatzbreite einengende Spezialisierung abzielt. Ganz im Gegenteil: Anhand des gewählten Schwerpunkts werden Denk- und Arbeitstechniken vertieft, die für alle Einsatzfelder erforderlich sind.
Das Praxisprojekt wird durch eine entsprechende Anleitung zu Fragen des Projektmanagements begleitet. Den Schlusspunkt des Studiums setzt die Bachelor-Arbeit, die nach Abstimmung sowohl in einem Unternehmen als auch im Fachbereich geschrieben werden kann.
Einsatzfelder
Grundsätzlich zielt unser Bachelor-Studium darauf ab, dass die Absolventen in der industriellen Praxis nachhaltig erfolgreich arbeiten. Die Palette der Einsatzgebiete reicht von eher technikorientierten bis hin zu geisteswissenschaftlichen Bereichen. Die hohe Entwicklungsdynamik im IT-Bereich hat auch zur Folge, dass sich Berufsbezeichnungen oder Namen für Einsatzbereiche relativ rasch ändern und von Arbeitgebern und Arbeitsämtern nicht immer einheitlich verwendet werden. Beispiele dafür sind:
- Systementwickler, Systemanalytiker, Systemprogrammierer
- Softwareentwickler, Organisationsprogrammierer, Anwendungsentwickler, Software-Ingenieur
- Medieninformatiker, Medienentwickler, Entwickler für multimediale Anwendungen, Multimedia-Techniker
- Netzwerkbetreuer, Netzwerkadministrator, Netzwerkentwickler
- Datenbankentwickler, Datenbankadministrator
- Informationsmanager, Informations- und Kommunikationsmanager
- Problemanalytiker, Projektentwickler, Organisator
- Wirtschaftsinformatiker
- Technischer Informatiker, CIM-Berater, CAD-Berater
Zulassungsvoraussetzungen
Die Zugangsvoraussetzungen sind in der Studienordnung, der Immatrikulationsordnung und damit auch der Zulassungsprüfungsordnung der Hochschule festgelegt.
Für den Studiengang Bachelor gilt insbesondere:
Der Zugang setzt in der Regel die allgemeine Hochschulreife, eine einschlägige fachgebundene Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder eine einschlägige Meisterprüfung voraus. Zum Studium an der Fachhochschule Zittau/Görlitz berechtigt außerdem die bestandene Zugangsprüfung nach § 17 Abs. 5 SächsHSG. Desweiteren ist ein Abschluss als staatlich geprüfter Informatiker eine ausreichende Qualifikation.
Ausländische Studierende werden ermutigt, die Möglichkeiten einer entsprechenden sprachlichen Vorbereitung nachzufragen und zu nutzen. Die Hochschule verfügt über eine erfahrene Ausbildungseinheit, die ca. 10 % ausländischer Studienanfänger ermöglicht, ein Informatik-Bachelorstudium an unserer Fakultät aufzunehmen.
Bewerbung
Alle notwendigen Informationen für die Bewerbung finden Sie auf der zentralen Hochschulwebseite.
Short profile of Hochschule Zittau-Görlitz, Fakultät Elektrotechnik und Informatik
In der Neisse-University und länderübergreifenden Studienprogrammen wird Internationalität im Dreiländereck von den Studierenden gelebt. Lehre wird sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache angeboten und eröffnet Absolventinnen und Absolventen Karrierewege in Industrie und Forschung auf internationaler Ebene.
Die enge Vernetzung mit der Wirtschaft ist für uns der Schlüssel zu ausgezeichneter Qualität in Lehre und Forschung. Deswegen bieten wir Unternehmen Möglichkeiten, sich an unserer Ausbildung zu beteiligen. So sichern wir nicht nur Aktualität und Relevanz unserer Lehrinhalte sondern bieten Firmen und jungen Leuten auch ideale Chancen, gemeinsam erfolgreich zu arbeiten. Die Zusammenarbeit mit der Community ITsax.de bietet uns dazu eine gute Möglichkeit.